Samstag, 28. Oktober 2023

Staatsregierung fördert Bio-Imkerei

Die bayerische Staatsregierung hat die finanzielle Förderung von Imkereien und Imkervereinen erneuert. Bis Ende Juli 2027 werden unter anderem Zuchtanstrengungen, Imkerkurse und vor allem Bio-Imker unterstützt, um die Pflanzenbestäubung durch Bienen im Agrarstaat Bayern zu sichern. Auch Imkereien, die auf ökologischen Betrieb wechseln wollen, erhalten eine einmalige Umstellungsförderung.


Neu ist, dass die Zuwendungshöhe nach Völkeranzahl gestaffelt ist. Bislang waren Pauschalbeträge ausbezahlt worden. Vor allem diese Neuregelung wurde vom Landesverband Bayerischer Imker und der Landesvereinigung für ökologischen Landbau begrüßt. Beide Organisationen verliehen ihrer Hoffnung Ausdruck, dass Imker nun vermehrt biologisch wirtschafteten, weil die Nachfrage nach Biohonig seit Jahren deutlich größer sei als das Angebot. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht lohne sich die Umstellung ab 30 Völkern, erklärte die Landesanstalt für Wein- und Gartenbau/LWG in Veitshöchheim.

Bio-Imkereien sollten ihre Völker an ökologisch bewirtschafteten Flächen aufstellen und müssen sie mit Bio-Zucker auffüttern, der von biologisch angebauten Rüben gewonnen wird. Der Einsatz von chemischen Medikamenten zur Varroabehandlung ist ebenso verboten wie das Flügelbeschneiden der Königinnen.

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