Mittwoch, 29. September 2021

Nötige Stimmenanzahl ist erreicht!!!

 

Die Deutsche Umwelthilfe hat die nötigen Unterschriften für die EU-Bürgerinitiative zum Schutz der Bienen beieinander! Bis 30. September, 23.59 Uhr, werden allerdings noch 150.000 zusätzliche Unterschriften benötigt, weil erfahrungsgemäß manche Unterzeichner nicht verifiziert werden können. 

Also: hier ist nochmal der Link.

Dienstag, 28. September 2021

Blick zurück in die Imkereigeschichte


Analog zum Bayerischen Bienenkalender 1884, in dem das Bienenjahr im Oktober beginnt, erscheinen ab dem Wochenende allmonatlich Auszüge aus dem Ratgeber für Imker von damals. Manche wirken im Rückblick exotisch, manche überholt, dafür andere bis heute gültig, und einer sogar höchst frauenfeindlich 😃 


Lesenswert sind sie allemal, fand ich. Schließlich hatte eine ganze "Anzahl hervorragender Imker und Bienenschriftsteller" ihr Wissen dafür zusammengetragen.

Samstag, 25. September 2021

Koffein belebt ganze Wildbienenvölker

Es gibt bereits Studien, die belegen, dass mit Koffein gefütterte Hummeln sich besser an den Geruch einer bestimmten Blume mit Nektar erinnern. Allerdings zeigten die Arbeiten bisher lediglich, dass die Wildbienen Koffein mögen und häufiger koffeinhaltige Blumen besuchen, um es zu bekommen. Eine neue Forschungsarbeit beweist, dass der Konsum von Koffein noch im Nest Wildbienen tatsächlich hilft, bestimmte Blumen in der Natur zu finden.

Biene in Kaffeeblüte

Bei Menschen gilt es als legales Doping, Espresso während des Lernens zu trinken. Die neue Studie zeigt, dass offenbar auch Bienen mit einem Schuss ihres koffeinhaltigen Lieblingsnektars besser lernen. In dem im Magazin "Current Biology" veröffentlichten Artikel erklärte Sarah Arnold, Forscherin am Natural Resources Institute der Universität im britischen Greenwich: "Wenn man Wildbienen Koffein verabreicht, machen sie nichts anderes als sonst, sie fliegen in Schleifen. Aber sie scheinen motivierter und effizienter zu sein." Daher seien sie und ihr Team der Frage nachgegangen, ob die Bereitstellung von Koffein dem Gehirn der Insekten hilft, einen positiven Zusammenhang zwischen einem bestimmten Blumengeruch und einer Zuckerbelohnung herzustellen.

Die Wahl der besten Nahrungsquelle sei für Wildbienen nicht einfach, betonte Arnold. "Für Hummeln ist die Nahrungssuche eine ziemlich herausfordernde Aufgabe, weil sie auf lange Distanzen keine gute Sicht haben." Um gute Blumen zu finden, müssten sie sich auf viele Hinweise verlassen, unter anderem etwa ihren Geruchssinn. 

Biene in Zitronenblüte

Während frühere Studien belegten, dass Pflanzen wie Kaffee und Zitrusfrüchte, in denen Koffein natürlicherweise vorkommt, Hummeln zu treuen Bestäubern ihrer Blüten machten, waren die Studien hauptsächlich darauf ausgelegt, den Tieren Koffein an der Blüte selbst zu geben. Dieses Setup machte es schwer, die wirkliche Rolle zu bestimmen, die das Koffein für Wildbienen spielt: Haben koffeinhaltige Hummeln tatsächlich ein besseres Gedächtnis oder nur ein Verlangen nach Koffein? Sarah Arnold beschloss daher, den Wildbienen bereits im Nest Koffein zu geben, während sie lernten, einen bestimmten Geruch - eine synthetische Mischung, die den Duft einer Erdbeerblüte nachahmte - mit einer Zuckerlösung zu assoziieren. 
Wenn die Hummeln später beim Sammeln die nach Erdbeeren duftenden Blumen auswählten, erhielten sie dagegen einen zuckerhaltigen, aber entkoffeinierten Nektar.

86 Hummeln wurden für den Test in drei Gruppen eingeteilt: Die erste Gruppe wurde mit dem Erdbeergeruch und einer koffeinhaltigen Zuckerlösung darauf vorbereitet. Die zweite Wildbienengruppe erhielt den Erdbeerduft und die Zuckerlösung, so dass sie die positive Assoziation zwischen den beiden lernen konnten, aber ohne den Koffeinschub. Der dritten Hummelgruppe wurde Zuckerlösung ohne verbundenen Duft zur Verfügung gestellt. In einer Flugarena wurden die einzelnen Hummeln dann freigesetzt. Dort konnten sie zwischen zwei Arten von Roboterblumen wählen - entweder Blumen mit dem Erdbeerduft, dem sie schon ausgesetzt waren, oder Ablenkerblumen mit einem anderen Geruch.

Wenn sie keinen positiven Zusammenhang zwischen dem Duft der Erdbeerblüte und der Nektarbelohnung erfahren hätten, besuchten Hummeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung zufolge beide Blumenarten gleichermaßen. 70,4 Prozent der koffeinhaltigen Wildbienen besuchten jedoch zuerst die Erdbeerblüten - also viel mehr als der Zufall es gebieten würde. Im Vergleich dazu entschieden sich 60 Prozent der Hummeln, denen Erdbeergeruch und Zucker, aber ohne Koffein verabreicht wurden, und 44,8 Prozent derer, die nur Zucker erhielten, zunächst für die Erdbeerblüten. Dies deutet darauf hin, dass Koffein die Fähigkeiten der Tiere spürbar verbesserte, eine Erdbeerblüte an ihrem Geruch zu erkennen und sich daran zu erinnern, dass sie den gewünschten Nektar enthält.

Erdbeerblüte

Allerdings hielt die Vorliebe nicht lange an. Die koffeinhaltigen Hummeln überwanden schnell ihre frühe Vorliebe für Erdbeerblüten und begannen fast ebenso wie die anderen, auch die andere Blumenart zu besuchen. "Auch das hatten wir erwartet, denn die Hummeln bekamen Zucker - egal ob sie die Zielblume oder die Ablenkerblume besuchten", erklärte Studienleiterin Arnold. "In gewisser Weise verlernen Hummeln genauso schnell wie sie lernen..."

Unerwartet war dagegen die Erkenntnis, dass Koffein einen subtilen Einfluss auf die "Handhabungsgeschwindigkeit" der Wildbienen oder die Anzahl der Blumen hatte, die sie in einer bestimmten Zeit besuchten. Alle Tiere wurden im Lauf der Zeit schneller, aber die Koffeinbienen verbesserten sich am schnellsten. - Was darauf hindeutet, dass Koffein auch die motorischen Lernfähigkeiten verbessern kann.

Für die Landwirtschaft habe die Studie riesige Auswirkungen, sagte Arnold. Denn Erdbeerbauern kauften alljährlich Dutzende oder sogar Hunderte Kolonien mit Bestäuberhummeln, von denen viele möglicherweise zu benachbarten Wildblumen abwanderten. Wenn diesen Tieren aber beigebracht würde, die Ernte mit Koffein zu bevorzugen, könnten echte Wildbienen sich auf die Wildblumen konzentrieren, während die kommerziell vertriebenen Hummeln den Züchtern tatsächlich die Erdbeeren bestäubten: "Es ist eine Win-Win-Lösung für alle."

Dienstag, 21. September 2021

Brillenpinguine von Bienen getötet

In der südafrikanischen Touristenmetropole Kapstadt sind 64 Pinguine wohl von einem Bienenschwarm getötet worden. Das sagte die Sprecherin der Südafrikanischen Naturschutzbehörde SANParks, Lauren Howard-Clayton. Es handele sich um einen "tragischen und ungewöhnlichen Unfall". Die Vögel seien demnach am Freitag am Strand von Boulders, einem beliebten Touristenziel südlich von Kapstadt, tot aufgefunden worden. Sie seien Teil einer in einem Naturschutzgebiet lebenden Kolonie von Brillenpinguinen (Spheniscus demersus) gewesen, die laut der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN als gefährdet gelten. Einige der Tiere seien mit 20 oder mehr Bienenstichen aufgefunden worden. Anschließende Tests auf Giftstoffe oder Krankheitserreger seien ergebnislos geblieben. Behörden seien nun auf der Suche nach dem Bienenstock, um herauszufinden, was den bisher einmaligen Bienenangriff ausgelöst haben könnte, sagte Howard-Clayton.

Brillenpinguine brüten in Südafrika und im benachbarten Namibia. In den vergangenen drei Jahrzehnten ist die Zahl der in Südafrika lebenden Pinguine nach Angaben der Stiftung zur Erhaltung der Küstenvögel im Südlichen Afrika (Sanccob) um 73 Prozent auf 10.400 Paare gesunken. In Namibia gibt es demnach noch 4.300 Pinguin-Paare.

Samstag, 18. September 2021

Das Wassermanagement der Bienen


Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Auch von Bienen. Ohne Wasser kann keiner der überlebenswichtigen Prozesse im Volk vollzogen werden. Fehlendes oder zu weit entfernte Quellen führen zum allzu raschen Verschleiß der Sammelbienen. Die Verfügbarkeit von Wasser zählt deshalb neben Nektar und Pollen zu den wichtigsten Ressourcen eines Volkes. Es sollte in der Nähe des Bienenstands und vorzugsweise aus Bächen oder natürlichen Quellen sein.


Von den jungen Sammelbienen im Volk sind einige in ihren ersten vier Tagen des Ausflugs zunächst nur fürs Wasserholen zuständig. Wie viele Bienen den Spezialauftrag erhalten, hängt immer genau vom Bedarf des Volks ab - bestimmt vom Wetter, den anstehenden Arbeiten und der Volksgröße. Die Wasserträgerinnen geben die Tropfen direkt an die Stockbienen weiter, die sie - je nach Nutzungsauftrag - unter drei bis 18 Bienen verteilen. 


Grundsätzlich benötigt das Volk Wasser zum Erhalt der Homöostase der Körperflüssigkeiten der erwachsenen Bienen, zur Produktion von Drüsensekreten, zur Verdünnung des Honigs zu Brei, zur Kühlung des Brutnests an heißen Tagen und in trockenem Klima zur Befeuchtung der Brut. Eine Biene benötigt im Schnitt eine Minute, um sich mit Wasser zu füllen. Die Abgabe beträgt zwei bis drei Minuten. Eine Wassersammlerin macht im Sommer 50 bis 100 Tagesausflüge, von denen sie jeweils acht Tropfen von etwa 35 Milligramm in ihrem Honigmagen mit nach Hause bringt. Den Bedarf im Stock ermitteln die Bienen über ihre Hydrorezeptoren im achten Antennensegment, mit denen sie eine relative Luftfeuchtigkeit von bis zu fünf Prozent erkennen können.

Im Jahresverlauf ändert sich der Wasserbedarf im Stock. Zu Beginn des Frühlings ist das Volk noch kleiner. Hinzu kommt, dass die Temperaturen noch nicht so hoch sind und der morgendliche Tau schnell verfügbar ist. Mit dem Einzug des Sommers wächst der Bedarf im Stock auf etwa einen Liter pro Tag. Deshalb erhalten mehr Sammelbienen den Auftrag, ausschließlich Wasser zu besorgen. Wenn keine natürlichen Quellen in der Nähe sind, sollten Imker deshalb immer Tränken bauen. Dabei ist zu beachten, dass die Bienen nicht ertrinken. Bienen können zwar für kurze Zeit schwimmen, sind aber im Wasser nicht besonders geschickt. Sie benötigen daher Kletterhilfen wie Korken oder Steine. Wird das Wasser in den Tränken nicht regelmäßig gereinigt oder ausgetauscht, entstehen Pilze, Schimmel und Algen, die bei den Bienen Durchfallerkrankungen wie Nosema auslösen können.


Für die meisten Prozesse im Bienenstock wird ebenfalls Wasser benötigt: bei der Herstellung von Brei, Gelée Royal, Bienenbrot und zum Verdünnen des Honigs. Außerdem bringen die Stockbienen zur Kühlung einen dünnen Wasserfilm auf die versiegelte Brut oder auf die Zellränder mit Larven und Eiern auf. Sie lüften dann kräftig, um Luftströmungen zu erzeugen, die das Wasser verdunsten und dadurch die Waben kühlen.

Dienstag, 14. September 2021

Samstag, 11. September 2021

Algen als alternative Nahrungsquelle für Bienen

Unterernährung bei Honigbienen wird durch die moderne Landwirtschaft ein immer größeres Problem. Es wird durch den Verlust von Lebensräumen, den Klimawandel, den Rückgang der Blütenpflanzenvielfalt und den Anstieg der Pflanzenmonokultur verschärft, die alle zum Verlust von Pollenquellen beigetragen haben, die Honigbienen bisher gut ernährt haben. Unter- oder mangelernährte Bienen sind aber anfälliger für Krankheitserreger, Parasiten und Pestizide, weshalb ihr Bestand also auch direkt durch die Veränderungen gefährdet wird. 

Photo: Vincent Ricigliano

Auf der Suche nach alternativen Ernährungsquellen haben Wissenschaftler des ARS Honey Bee Breeding, Genetics and Physiology Research Laboratory in Baton Rouge, US-Bundesstaat Louisiana, eine weitere Option auf dem Menüplan der Honigbienen entdeckt: mikroskopische Algen oder "Mikroalgen". Laut den ARS-Forschern Vincent Ricigliano und Michael Simone-Finstrom besitzen verschiedene Mikroalgenarten ein ähnliches Nährstoffprofil wie Pollen, was die Algen zu einem idealen Ersatz macht. Dies ist eine besonders wichtige Erkenntnis für kommerzielle Imker, die in großem Umfang auf Pollenersatz angewiesen sind, um ihre Bienen zu ernähren. 

"Obwohl es derzeit mehrere künstliche Pollendiäten gibt, enthalten sie nicht immer ausreichende Mengen an essentiellen Makronährstoffen wie Lipiden und Proteinen, Mikronährstoffen wie Vitamine und Mineralien sowie Antioxidantien", erklärte Ricigliano. "Die künstliche Ernährung versucht, eine Vielzahl von Zutaten wie Soja, Maisgluten, Hefe, Ei oder Milchprotein aufzunehmen, aber sie liefern oft nicht die Nahrung, die Honigbienen zum Gedeihen benötigen. Auf der anderen Seite sind Mikroalgen extrem reich an hilfreichen Verbindungen wie Aminosäuren, die für die Proteinsynthese, die Immunfunktion und das gesamte Völkerwachstum entscheidend sind."

In ihrer Forschung kamen Ricigliano und Simone-Finstrom zu dem Schluss, dass Bienen, die Mikroalgendiät konsumierten, größer wurden, aufgrund der präbiotischen Eigenschaften der Algen gesündere Bakterien in ihrem Darm hatten und im allgemeinen kräftiger waren als Honigbienen, die andere Pollenalternativen konsumierten. Ricigliano glaubt, dass es viele Arten von Mikroalgen gibt, die das Potenzial haben, die Gesundheit von Honigbienen in verschiedenen Klimazonen und Jahreszeiten zu verbessern. Diese einzelligen Organismen ließen sich leicht in großem Maßstab anbauen und benötigten nur Sonnenlicht, Nährstoffe und flache Gewässer, um eine sehr nahrhafte Nahrung für Bienen zu produzieren. Darüber hinaus könnten Mikroalgen sogar dort gedeihen, wo andere Pflanzen nicht angebaut werden können, sagte Ricigliano. Ihre ökologische Tragfähigkeit, Erschwinglichkeit, ernährungsphysiologische Vorteile und ihre Fähigkeit, als Biodünger und Biokraftstoff zu fungieren, machten Mikroalgen zu einer Wunderpflanze der Zukunft. 

Quelle: https://tellus.ars.usda.gov/stories/articles/microalgae-is-the-bee-s-knees/?utm_medium=email&utm_source=govdelivery

Dienstag, 7. September 2021

BR-Film über Imker und Honig in Ungarn

"Welt der Bienen - Nektar des Lebens" von den ungarischen Filmemachern Milán Jurkovics und Zsolt Poroszka Magyar.

Ganz interessant, auch wenn so gut wie jede Sekunde im Film zugetextet ist. Solide gemacht, obwohl von Honigwaben gesprochen, im Bild aber Brutwaben gezeigt werden. Der Beitrag spannt den Bogen von Imkern über die wichtigsten Arbeiten im Volk bis zu Honigverfälschungen. - Und zeigt, dass Imkern jung hält!

Hier noch bis 25. August 2022 zu sehen.

Samstag, 4. September 2021

Am Mittwoch im Fernsehen: Wabenbau im Zeitraffer

Ich nehme es gleich vorweg: Achtung, hier kommt ein bisschen Eigenwerbung...


Am Mittwoch, 8. September, läuft um 21.15 Uhr auf ServusTV ein Kurzbeitrag mit besonders langem Vorlauf. Stephan Krause und ich haben mit mehreren Anläufen einen Bienenschwarm beim Ausbauen einer neuen Beute gefilmt. Stephan hat dafür eigens zwei alte Erlanger Beuten umgebaut, dass er in einem Kasten die Kamera wetterfest verstauen kann. Am anderen hat er die Holzseite mit einer gläsernen Wand ersetzt, um überhaupt etwas zu sehen zu bekommen. Darüber hinaus hat die Beute einen Spezialdeckel erhalten, damit von einem Blitz Licht ins "Stock"dunkel geschickt werden konnte. Zu guter Letzt wurden die beiden Kisten aneinander gedockt, so dass die Kamera den Innenausbau der Bienen unablässig, Tag und Nacht dokumentieren konnte.


Drei Anläufe hat es deshalb gebraucht, weil der erste Schwarm sich nicht für die Zeitrafferaufnahmen alle zwei Minuten anblitzen lassen wollte. Die Bienen zogen kurzerhand wieder aus und verweigerten auch nach zwei Tagen Kellerhaft und neuerlichem Einlogieren den Verbleib in der Peepshow-Beute. Erst als wir die Hoffnung schon fast aufgegeben hatten, zeigte ein zugeflogener, unglaublich starker zweiter Schwarm von unserem Waldstandort genügend Gelassenheit, sich auf die Fernsehbranche einzulassen.


Als also endlich die Bienen mitmachten und die ersten Bilder auf schöne Ergebnisse hoffen ließen, setzte aber der Regen ein - und die Glasscheibe beschlug. Stephan musste also noch ein Gebläse einbauen, das gezielt die Glasscheibe trocknete, ohne die Bienen zu stören... 


ServusTV hätte dann gerne noch in Großaufnahme gehabt, wie Bienen Wachs ausschwitzen. Stephan gelang es zwar, den Prozess an einigen wenigen Tieren zu dokumentieren, aber nicht so exklusiv, wie der Sender es gerne gehabt hätte. Was für "Juwelen" des Naturfilms solche Bilder sind, zeigte sich dann, als ServusTV entsprechendes Material zukaufen wollte: Auf sämtlichen Bilddatenbanken weltweit gab es genau eine Sequenz - aus den 70er-Jahren, in einer Bildqualität, die heute nicht mehr akzeptiert wird.

Also seht selbst, was schlussendlich heraus kam. Ihr als ImkerInnen wisst zwar, wie ein Volk seine Beute ausbaut, aber fünf Wochen auf zwei Minuten im Zeitraffer mit Wabenbau, Bienenleitern, Wachsausschwitzen und voller Beute habt Ihr so bestimmt auch noch nie gesehen.

Viel Spaß am 8. September im PM-Wissen-Magazin ab 21.15 Uhr auf ServusTV.