im september verliert der sommer seine kraft
und die tage tragen hinter der sonnenbrille
einen dunklen rand unter den augenblicken
während draußen der wind die blätter verweht
steht drinnen alles auf seinem gewohnten platz
der schaukelstuhl am fenster lockt wiegend
mit der zeit ist der honig im glas hart geworden
ich stelle ihn ins warme wasser damit sich
das summen der bienen wieder streichen lässt
Manfred Peringer
aus: Naturgedichte von Reclam
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