Auf der Homepage www.tausende-gaerten.de sind jede Menge Informationen zu naturnahem Gärtnern geboten - und eine Plattform, um sich bundesweit darüber auszutauschen. Derzeit befindet sich eine Karte im Aufbau, in die sich Teilnehmer eintragen und sogar Bilder von ihren grünen Inseln präsentieren können. Zum einen können so Anregungen für die eigene Oase gewonnen werden, zum anderen wird auf einen Blick ersichtlich, wo noch unüberwindbare Wüsten für Insekten sind.
Wenn sich immer mehr Garten- oder auch Balkonbesitzer der naturnahen Arbeitsweise verpflichten, blüht mit einheimischen Wildpflanzen die biologische Vielfalt wieder auf, weil Wildbienen, Schwebfliegen, Käfer, Vögel und viele weitere Tiere in den Garten und auf den Balkon gelockt werden. Auf der Homepage sind dafür praktische Tipps zur Anlage und zur Pflege eines solchen Gartens zu finden, inklusive vieler Informationen über ausgewählte Pflanzen und Tiere. Mittelfristig wollen die Initiatoren auch ein Netzwerk von Gärtnereien und Gartencentern aufbauen, die auch entsprechendes Saatgut und Pflanzen anbieten. Bislang ist es nämlich gar nicht so einfach, regional passendes Saatgut zu kriegen. Aber eine erste Saatgutmischung für sonnige, trockene Standorte wurde bereits entwickelt. Sie enthält gut 20 Arten, darunter Wiesenflockenblume, Schafgarbe, wilde Karde und Klatschmohn.
Alle Bilder: Tausende Gärten - Tausende Arten
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