Nature Scientific Reports hat gemeldet, dass eine bestimmte Pilzart Millionen von Bienen hilft, mit einem tödlichen Virus fertig zu werden. Die dort veröffentlichte Studie deutet darauf hin, dass der fragliche Erreger in den vergangenen paar Jahren eine riesige Zahl von frühzeitigen Toden verursacht hat.
Die Studie ist von Wissenschaftlern der Washington State University durchgeführt worden, die von der US-Gesundheitsbehörde USDA und der in Washington angesiedelten Organisation Fungi Perfecti unterstützt wurden. Gemeinsam fanden sie heraus, dass Bienen, denen ein Myzelienextrakt von zweierlei Baumschwämmen verabreicht worden war, ein 79-fach kleineres Risiko an deformierten Flügeln hatten. Zusätzlich verringerte sich das Lake-Sinai-Virus um das 45.000-Fache.
Insektenkundler Steve Sheppard erklärte: "Unsere größte Hoffnung ist, dass diese Extrakte eine generelle Wirkung auf Viren haben, so dass Bienen letztlich gestärkt werden und ihnen Varroamilben nur noch lästig fallen, aber keine Völker mehr kollabieren lassen. Wir sind sehr gespannt, wohin die Forschungsreise weiter führt. Der Bienenpopulation läuft die Zeit davon - und mit ihnen der weltweiten Lebensmittelversorgung, die nur gewährleistet ist, wenn die Bestäuber gesund sind."
Pilzexperte Paul Stamets hatte die Studie angeregt, nachdem er herausfand, dass Myzelienextrakte auf menschliche Zellen antibiotische Wirkungen hatten. Als er von Viren hörte, die den Bienen schadeten, riet er dazu, auch die Wirkung auf Honigbienen zu testen. Nach zweijähriger Arbeit war klar, dass sie auch anti-virale Eigenschaften bei Bienen haben.
Insektenkundler Steve Sheppard erklärte: "Unsere größte Hoffnung ist, dass diese Extrakte eine generelle Wirkung auf Viren haben, so dass Bienen letztlich gestärkt werden und ihnen Varroamilben nur noch lästig fallen, aber keine Völker mehr kollabieren lassen. Wir sind sehr gespannt, wohin die Forschungsreise weiter führt. Der Bienenpopulation läuft die Zeit davon - und mit ihnen der weltweiten Lebensmittelversorgung, die nur gewährleistet ist, wenn die Bestäuber gesund sind."
Pilzexperte Paul Stamets hatte die Studie angeregt, nachdem er herausfand, dass Myzelienextrakte auf menschliche Zellen antibiotische Wirkungen hatten. Als er von Viren hörte, die den Bienen schadeten, riet er dazu, auch die Wirkung auf Honigbienen zu testen. Nach zweijähriger Arbeit war klar, dass sie auch anti-virale Eigenschaften bei Bienen haben.
Über die Wirkungsweise sind sich die Forscher noch nicht im Klaren. Sie schwanken, ob das Extrakt das Immunsystem stärkt oder die Viren aktiv bekämpft. Nur das Endergebnis sei unbestreitbar, betonte Sheppard. Und: "Momentan entwickeln wir Methoden, um die Wirkungsweise zu erforschen. Zeitgleich arbeiten wir aber auch schon an Tests mit größeren Völkern, um die richtige Dosierung und die Anwendung mit dem besten Effekt zu entwickeln."
Unglücklicherweise ist das Extrakt derzeit noch gar nicht in Mengen für eine Massenbehandlung verfügbar. Fungi Perfecti plant, als wirtschaftlich arbeitendes Unternehmen in die Produktion einzusteigen. Derzeit werde nach Wegen gesucht, das Extrakt so schnell wie möglich in großen Mengen herzustellen, versprach Stamets.
Unglücklicherweise ist das Extrakt derzeit noch gar nicht in Mengen für eine Massenbehandlung verfügbar. Fungi Perfecti plant, als wirtschaftlich arbeitendes Unternehmen in die Produktion einzusteigen. Derzeit werde nach Wegen gesucht, das Extrakt so schnell wie möglich in großen Mengen herzustellen, versprach Stamets.
Abdruck mit freundlicher Genehmigung von beekeepingbasic.com
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