Samstag, 23. Dezember 2023

Grenzpolizei setzt Bienen als Helfer ein

In Indien hat die Grenzpolizei BSF in Westbengalen die Grenze zu Bangladesch mit Bienen abgesichert. Da Schmuggler den errichteten Grenzzaun regelmäßig überwinden, um Waren - begehrt sind Gold, Silber und Betäubungsmittel - sowie gestohlenes Vieh nach Bangladesch zu bringen, sollen die bewaffneten Grenzer von Bienen unterstützt werden.


In einem Pilotprojekt im Distrikt Nadia wurden erste Kästen am Zaun aufgehängt. Von dort sollen die kleinen Tierchen sowohl Schmuggler als auch illegale Einwanderer aus Bangladesch abschrecken. "Wir erwarten, dass die Bienenkrieger alle Kriminellen davon abhalten, den Grenzzaun aufzuschneiden", sagte Sujeet Kumar, Kommandant des 32. BSF-Bataillons, der die Idee forciert und das Projekt zumindest entlang der gesamten 2.217 km langen Grenze in Westbengalen etablieren will. In einem zweiten Schritt sollte seiner Ansicht nach die kompletten 4.096 km der Grenze zu Bangladesch aufgerüstet werden.


Begleitet wird die Aktion von Anpflanzungen von Heilkräutern wie Aloe vera sowie Imkerkursen für die Anwohner, so dass in der armen Region mit dem Verkauf von Kräutern und Honig ein neuer Wirtschaftszweig entstehen könnte. - Also sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden.

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