Christoph Otten, Leiter des Fachzentrums, führte die relativ niedrigen Winterverluste auf die Tatsache zurück, dass die Bienen in der zurückliegenden Saison sehr vital in den Winter gegangen seien. - Wobei die Datenlage regional sehr schwankend ausfalle. So beklagten Imker in Schleswig-Holstein einen Verlust von 21,4 Prozent, während es in Baden-Württemberg nur 8,8 Prozent waren.
Die Daten seien zudem nur eingeschränkt vergleichbar, weil verschieden viele Meldungen eingegangen waren. So beteiligten sich aus Bayern fast 2.000 Imker, während es aus Mecklenburg-Vorpommern nur 86 waren. "Je geringer die Fallzahlen, desto wackeliger sind die Aussagen", schränkte Otten ein. Bundesweit machten etwa 8.000 der 100.000 Imkereien Angaben. Das mache die Daten zwar nicht repräsentativ, aber Vergleiche zwischen den Jahren seien valide, da vermutlich immer dieselben Imker ihre Verluste meldeten.
Auswertungen der Meldungen durch die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) im unterfränkischen Veitshöchheim zufolge lag der Anteil der Winterverluste in Bayern bei 11,1 Prozent. Besonders gering sei der Prozentsatz in Unterfranken (8,6 %) und der Oberpfalz (9,6 %). Die höchste Quote verbuchte Oberbayern mit 13 Prozent. In absoluten Zahlen seien über 25.000 Völker eingewintert worden, knapp 3.000 starben.
Auswertungen der Meldungen durch die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) im unterfränkischen Veitshöchheim zufolge lag der Anteil der Winterverluste in Bayern bei 11,1 Prozent. Besonders gering sei der Prozentsatz in Unterfranken (8,6 %) und der Oberpfalz (9,6 %). Die höchste Quote verbuchte Oberbayern mit 13 Prozent. In absoluten Zahlen seien über 25.000 Völker eingewintert worden, knapp 3.000 starben.
LWG-Chef Stefan Berg erklärte, vermutlich seien die Bienen gesünder durch den Winter gekommen, weil sie bei milden Temperaturen zwischendurch ausfliegen und die Kotblase leeren konnten. Das habe möglichen Darmerkrankungen vorgebeugt. Problematisch sei dagegen der lange Winter gewesen, aber die Imker im Freistaat hätten augenscheinlich im Herbst gut aufgefüttert.
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